Meilensteine - Vom Welpen zum BlindenführhundIMG 2567

  1. Die Auswahl eines geeigneten Hundes
  2. Die Aufzucht des Welpen zum ausbildungsfähigen Junghund
  3. Die Ausbildung zum Blindenführhund
  4. Die Einarbeitungszeit mit abschließender Gespannprüfung
  5. Nachbetreuung – Seminare – Erfahrungsaustausch
  6. Unser Trainerteam

 

Die Auswahl unserer Hunde:
Die Auswahl des Hundes ist der erste wichtige Meilenstein für eine erfolgreiche Ausbildung zum Blindenführhund.

Der Hund muss:

  • Gesund sein (frei von HD/ED und anderen rassebedingten Krankheiten)
  • Wesenstark sein (ruhig, besonnen, nicht schreckhaft, lernfreudig, aufgeschlossen und freundlich gegenüber seiner Umwelt)
  • zwischen 50 - 65 cm groß sein

Diese Hunderassen haben sich bewährt:

  • Labrador Retriever
  • Golden Retriever
  • Großpudel
  • Schäferhund
  • Border Collie
  • Australian Shepherd

 

Die Aufzucht des Welpen zum ausbildungsfähigen Junghund
In dieser Zeit lernt der Hund alles, was für jeden gut erzogenen Familienhund selbstverständlich ist.

  • Freundlicher Umgang mit Menschen, Artgenossen und anderen Tieren
  • Sich angemessen in gewohnter und fremder Umgebung zu verhalten
  • Leinenführigkeit
  • Sicherer Freilauf
  • Signalworte für das alltägliche Zusammenleben

Um den 12. - 14. Lebensmonat ist die Verhaltensformung des Hundes soweit fortgeschritten, dass erkennbar ist, ob auf das Verhalten des Hundes "blind" vertraut werden kann. Erfüllt er die Anforderungen nicht, endet für den Führhund AZUBI die Ausbildung an dieser Stelle. Dann suchen wir für unsere Hunde gute, liebevolle Hundehalter und/oder Familien.

 

Die Ausbildung zum Blindenführhund
Noch ist die Verhaltensformung des Hundes an die Umwelt nicht abgeschlossen. Unser Hund ist nun ca. 14 - 16 Monate alt. Parallel beginnt jetzt, für durchschnittlich 8 Monate, die spezielle Ausbildung zum Führhund.

Unser AZUBI lernt nun:

  • das grundlegende Führen
  • Boden-, Seiten-, und Höhenhindernisse verschiedener Art anzuzeigen und zu umlaufen
  • das Führen in öffentlichen Verkehrsmitteln und Anzeigen von freien Sitzplätzen
  • das Aufsuchen von Zebrastreifen, Ampeln, Bushaltestellen, Ein- bzw. Ausgängen, Treppen, Aufzügen
  • das Folgen von fremden Personen auf Signal
  • das Verweigern eines gegebenen Signals um Gefahr abzuwenden (intelligente Gehorsamsverweigerung)
  • 35 Hörzeichen für das gemeinsame Leben und Arbeiten als Führhundgespann

 

Wir trainieren an allen Stellen des Lebens, in der Großstadt und im ländlichen Bereich.

Je früher Sie Ihren zukünftigen Hund kennenlernen möchten, um so besser. Ein frühes Kennenlernen fördert und stärkt die gegenseitige Bindung und das Vertrauen. Je nach Ausbildungsstand des Halters und des Hundes sind erste gemeinsame Trainingseinheiten möglich und sinnvoll.

In der Wartezeit auf Ihren Hund bieten wir Ihnen umfangreiche Seminare an, in denen Sie alles Wissenswerte über Hundeverhalten, Kommunikation mit dem Hund, Ernährung, Pflege und vieles mehr lernen. Sie erhalten von uns frühzeitig eine Liste der Signalwörter und alle weiteren Seminarunterlagen.

 

Die Einarbeitungszeit mit abschließender Gespannprüfung
Hat der Hund seinen Job gelernt, beginnt gemeinsam mit Ihnen die Einarbeitungszeit. In Ihrem Lebensumfeld wird der Hund auf Ihre individuellen Bedürfnisse weiter geschult. Die Einarbeitungszeit dauert durchschnittlich 4 Wochen und endet mit der Gespannprüfung.

 

Nachbetreuung – Seminare – Erfahrungsaustausch
Ein Assistenzhundeteam lernt lebenslang nie aus. Ihr Hund ist zum Zeitpunkt der Übergabe ca. 2 Jahre alt. In den ersten Monaten erlebt und lernt der Hund gemeinsam mit Ihnen wieder viel Neues. Erfahrungsgemäß treten im ersten gemeinsamen Jahr die meisten Fragen auf. Ob Hundeverhalten, Ernährung oder Pflege, unser Team steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Unsere Canis Fidus – Familie ist über die Jahre gewachsen. Viele Assistenzhundeteams haben erfolgreich ihre Ausbildung abgeschlossen und treffen sich immer wieder gerne zu Seminaren, um ihr Wissen zu erweitern und Erfahrungen auszutauschen. Natürlich verbringen wir dann auch Zeit für Spiel und Spaß mit unseren tierischen Partnern. Die Freude an unseren Hunden ist uns das wichtigste.

 

Unser Trainerteam hat ein umfangreiches Fachwissen über:

  • Ethologie und Lernverhalten von Hunden
  • Problemverhalten bei Hunden
  • Anatomie, Neurophysiologie, Zucht, Haltung, Ernährung
  • Rechtliche Grundlagen
  • Hundehalterschulung in Theorie und Praxis

 

Mit viel Erfahrung über das Lernverhalten eines Hundes werden unsere Hunde liebevoll und konsequent auf ihre große Aufgabe vorbereitet. Schon mit dem Tag ihrer Geburt wird durch eine fürsorgliche, artgerechte Aufzucht der Welpen beim Züchter, neben den genetischen Anlagen, der Grundstein für eine erfolgreiche Ausbildung zum Führhund gelegt.

Aus diesem Grund kaufen wir nur gesunde Welpen oder Junghunde von guten, seriösen Züchtern oder privaten Hundehaltern an. Hunde aus dem Tierheim, Tierschutz, dubiosem Welpenhandel, vorausgebildete Hunde aus dem Ausland etc. werden nicht von uns zur Ausbildung aufgenommen.

Um den hohen Ansprüchen eines gut ausgebildeten Blindenführhund zu entsprechen ist eine sorgfältige Auswahl der Hunde notwendig.

 

Unverbindliche Anfrage

 

Dagmar Tennhoff

Aspastraße 15
59394 Nordkirchen

Telefon: 0 25 96/33 37

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Prüfung für Assistenzhunde

Zugelassene qualifizierte Prüferin für Mensch-Assistenzhund-Gemeinschaften
im Sinne § 21 Absatz 2 AHundV durch das Ministerium für Arbeit und Soziales


Im Auftrag des Vereins Assistenzhunde e.V. prüfen wir nach den Vorgaben der derzeitig gültigen AHund Verordnung.

Prüfung Assistenzhunde e.V.


Erlaubnis § 11 Abs. 1 Nr. 8 f
des TierSchG

IHK-Qualifizierung für ein bundesweit anerkanntes Zertifikat „Hundeerzieher und Verhaltensberater IHK“   


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